Ein anderer Zukunftsentwurf

Wege hin zur Liturgie neu aufzubauen – statt Kirchen abzubauen

Es ist richtig und notwendig, dass sich etwas ändern muss. Mittlerweile wurden in Oberhausen 11 Kirchen geschlossen, verkauft, umgebaut, 2 davon noch mit einer Quasi-Kapellen-Nutzung. Nicht alle Kirchen finden willige Investoren. Diese interessieren sich lediglich für die Filet-Stücke in bester Lage. 

Geändert hat sich dadurch in religiöser, spiritueller Hinsicht nichts.  Die Fliehkräfte sind nicht aufgehoben, im Gegenteil suchen Gläubige andere Gemeinden oder Angebote und bleiben AUFGRUND der Veränderungen weg. 

Die Kirche insgesamt und gerade das Bistum Essen bekennt beispielhaft und aufrichtig in vielfältigster Weise ein mea culpa für sämtliche Verfehlungen, stürzte die Skulptur des Gründungsbischofs, sucht Wege der Wiedergutmachung, bemüht sich um Aufarbeitung lang zurückliegender Sachverhalte. 

Die Kirche hat sich den ökonomischen Sachzwängen gebeugt und in dem überzeugten Bestreben, einen funktionierenden kleineren Bestand zu sichern, Kirchen aufgegeben, verkauft und sich allen Diskussionen um Erhalt und Nutzung der vorhandenen Immobilien gestellt.

In allen Debatten fehlt jedoch eine Dimension:

Wo bleibt der Versuch, die Spiritualität in der katholischen Kirche zu heben und zu be-/leben und eine Besinnung auf den Auftrag, das Wort Gottes zu verkünden und uns in Jesu Nachfolge zu stellen? 

Das Beten des Rosenkranzes in großmütterlicher Manier wird heute nur noch wenigen etwas geben. Wenn wir aber verstehen, dass das Festhalten an den einzelnen Perlen eine 5000-jährige Tradition hat, die das Christum aus dem vedischen und buddhistischen übernommen hat, ein wunderbares Instrument der Kontemplation, zur Fokussierung und Beruhigung des Geistes ist. Wer sich in Meditation übt, kennt - und nutzt das gerne - unter dem Ursprungsbegriff Mala.

Heute müssen wir die Hintergründe unserer liturgischen Handlungen wieder erklären.

Das liturgische Angebot soll erweitert werden mit Elementen der

  • Meditation
  • Kontemplation
  • für einander beten
  • Auseinandersetzung mit den Texten, Predigten
  • Erklärungen der liturgischen Handlungen und Abläufe
  • Achtsamkeit und Dankbarkeitspraktiken

siehe dazu die Angebote in der Rubrik Spiritualität.

 

Liturgische Geräte 

Die Marienkirche besitzt ganz besondere Kirchenschätze. Diese könnten gehoben und in geeigneten Vitrinen ausgestellt werden (Idee einer Messdienerin!). Dazu Erläuterungen und auch Veranstaltungen mit inhaltlichen und/oder spirituellen Elementen rund um diese Gegenstände.

 

Genaueres folgt!

 

©2025 Barbara Rummel. Alle Rechte vorbehalten. 

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